IG Agrarstandort Schweiz

Standpunkte

Die IG Agrarstandort Schweiz (IGAS) ist überzeugt, dass internationales Denken die nationalen Gesellschaften weiterbringen. Clevere Handelsbeziehungen sind solche, die zu mehr Nachhaltigkeit auf beiden Seiten der Grenze führen. Standpunkte und Stellungnahmen der IGAS dazu sollen einen Beitrag leisten, den Agrarstandort Schweiz zu stärken.

Agrarpolitik 2030

Die AP 2030 ist Chance, die Schweizer Agrarpolitik zumindest in Teilen neu zu denken.

Die IGAS bringt sich konstruktiv ein und ist in der Begleitgruppe des Bundes durch Christian Sohm (Swisscofel)vertreten. Unser Input zu inhaltlicher Umsetzung und Prozess.

Input IGAS (pdf, 440 kB)

Schweizer Agrarpolitik – liberale Ansätze stärken

Die IG-Agrarstandort plädiert auf „Staat hands off“ bei Preisen, Margen und Angebotsgestaltung. Der Dialog über Mehrwert, Margen und Kosten sowie die Rolle des Staates wird mit einem Positionspapier eröffnet.

Die IG Agrarstandort Schweiz zeigt darin u.a. die Handlungsachsen im Hinblick auf die AP 2030 auf.

Positionspapier

 

Hohe Zölle auf Importgütern, üppige Direktzahlungen an die Bauern, umfassende Öko-Auflagen – die Schweizer Landwirtschaft ist gut geschützt und dicht reglementiert. Bringt das neue Parlament nun frischen Wind in die Agrarpolitik?

Die gesamte Wertschöpfungskette müsse ihre Interessen im Sinne von fairen Preisen, einer attraktiven Produktepalette und Exportchancen in der Politik vertreten sehen, sagen Otmar Hofer und Christof Dietler im neuen Avenir Suisse Podcast aus der Denkfabrik: Think dänk!

Reinhören.

Grenzschutz – mehr Wissen

Der Grenzschutz für Schweizer Agrarprodukte ist stark ausgebaut und ist ein wesentlicher Bestandteil der agrarpolitischen Massnahmen.

Am «Crashkurs Grenzschutz» der IGAS gaben Experten Einblicke ins komplexe System.

Präsentation Crashkurs Grenzschutz - Reto Strebel, BLW (pdf, 7 MB) Präsentation Crashkurs Grenzschutz - Christian Sohm, Swisscofel (pdf, 2 MB) Präsentation Crashkurs Grenzschutz - Daniel Weilenmann, Emmi (pdf, 1 MB) Präsentation Urs Furrer Chocosuisse Biscosuisse (pdf, 1 MB)

Die Verbilligung von Versicherungsprämien durch den Staat ist unnötig und wirkungslos

 

Subventionierung Versicherungsprämien_AP22_Art86b (pdf, 107 kB) IGAS Frühjahrsession 2023 (pdf, 120 kB)

Ein Appell für mehr Europa

Sie wissen schon, was es heisst, beim Jass die Trümpfe in der eigenen Hand zu übersehen? Genau, das Spiel geht verloren. Die bilateralen Abkommen mit der EU sind Trümpfe in der Hand der Schweizer Land- und Ernährungswirtschaft.

Beitrag in der Fachzeitschrift Lebensmittel-Industrie vom 11. Dezember 2022 (pdf, 73 kB)

Mehr Eigenverantwortung vereinfacht Agrarpolitik

Diskussionsbeitrag vom 25. Oktober 2022

Mehr Eigenverantwortung in der Agrarpolitik (pdf, 411 kB)

Die nächsten Schritte zu einer etwas anderen Agrarpolitik

Wie kann «Die Branche» Verantwortung übernehmen und vom «Absenkpfad» Pestizide bzw. Nährstoffe profitieren? Wie wird die Schnittstelle Politik-Branche aussehen? Die IG Agrarstandort Schweiz macht konkret Vorschläge.

IGAS Verantwortung Branche wie weiter (pdf, 224 kB)

Ziele erreichen statt Massnahmen erfüllen

Den Landwirten vorgelagerte Marktakteure, Verarbeiter, Handelsorganisationen oder Detailhändler können direkter als bisher Teil der Lösung sein und auch davon profitieren.

Input Verantwortung Branche (pdf, 210 kB)

Verordnungen Pa.Iv. Absenkpfad Pestizide / Nährstoffe

Die Pa.Iv. 19.475 stösst die Türe zu mehr Eigenverantwortung und zur Zusammenarbeit in der Branche auf. Der Gedanke dahinter ist: Die Politik gibt die Ziele vor (Reduktion Risiken, Absenkpfad). Der Weg zum Ziel kann die Branche auch selbst finden. Im ersten Verordnungspaket ist davon nichts zu finden. Daran gilt es zu arbeiten: vom Bundesrat aber selbstverständlich v.a. in der Branche selbst.
Die Anpassungen ÖLN, PSB und REB sowie Informationssystem sind in der Stossrichtung gut. Vereinfachungen, Abstimmung mit der Branche sind zu suchen.

Vernehmlassungsantwort Verordnung Pa.Iv. 19.475 (pdf, 210 kB)

Verordnung zu nachhaltig produziertem Palmöl

Die IG Agrarstandort Schweiz hat sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten für ein JA zum Abkommen mit Indonesien engagiert. Wir sind erfreut, dass es knapp gereicht hat. In diesem Zusammenhang war es sehr wichtig, die Verordnung auf die Punkte der Nachhaltigkeit auszurichten und konkret werden zu lassen. Es ist nicht vermessen zu behaupten, dass ohne dieses Bekenntnis zur Nachhaltigkeit die Abstimmung verloren gegangen wäre.

Vernehmlassungsantwort Verordnung Indonesien vom 30. März 2021 (pdf, 115 kB)

Schweizer Zuckermarkt braucht umfassende Strategie

Die bewährten variablen Zölle beim Zuckers tragen zu ebenen Wettbewerbsbedingungen bei. Ein fixer Minimalzoll führt wegen der Doppelnull-Lösung jedoch zu Wettbewerbsverzerrungen zu Lasten der Schweizer Nahrungsmittelhersteller.

Der Ausweg aus der «Zuckerkrise» führt über eine Strategie, die die Interessen der Zucker-Produzenten und -Käufer mit einschliesst und die Marktleistungen verbessert.

11.12.2020
Vernehmlassungsantwort IGAS zur pa.Iv. 15.479 «Zuckerwirtschaft» (pdf, 151 kB)

Das Risiko beim Einsatz von Pestiziden reduzieren

Das Konzept des Absenkpfades gibt den Branchen die Freiheit, Massnahmen zur Zielerreichung selbst festzulegen. Unternehmerische, marktnahe und innovative Lösungen werden möglich. Der Begriff «Branchenorganisationen» ist jedoch einschränkend. Für eine effiziente Umsetzung des Absenkpfades müssen auch Label- und Produzentenorganisationen in die Verantwortung genommen werden können.
07.05.2020
Vernehmlassung IG Agrarstandort zur pa. Iv. 19.475 der WAK Ständerat (pdf, 181 kB)

AP22+ als Reformetappe verstehen

Die Agrarpolitik sollte die schweizerische Land- und Ernährungswirtschaft auf dem Weg zu einer stärkeren Marktausrichtung und mehr Nachhaltigkeit optimal begleiten. Die Trennung der Handelspolitik von der Agrarpolitik ist für die Schweizer Land- und Ernährungswirtschaft kein Vorteil. Das Parlament muss das Denk- und Diskussionsverbot (Ablehnung Gesamtschau 2017) in der Behandlung der AP22+ überdenken.

05.03.2019

Vernehmlassung zur Agrarpolitik ab 2022 (AP22+) (pdf, 110 kB)

Nachhaltigen, verantwortungsvollen Marktöffnungen gehört die Zukunft

Marktöffnungen brauchen eine durchdachte innenpolitische Einbettung. Sonst werden die Gewinne von Marktöffnungen ungleich auf die gesellschaftlichen Gruppen verteilt. Das Potenzial offener Märkte für die Schweizer Land- und Ernährungswirtschaft muss offen diskutiert werden. Weder Opferhaltung der Landwirtschaft noch überspannte Versprechungen zum Export bringen uns weiter.
Die IGAS kämpft für die Umsetzung des Art. 104a der Bundesverfassung. Parlament und Bundesrat haben dafür zu sorgen, dass grenzüberschreitende Handelsbeziehungen, zur nachhaltigen Entwicklung der Land- und Ernährungswirtschaft beitragen.

10.07.2018

Positionspapier (pdf, 731 kB)