IG Agrarstandort Schweiz
28. August 2020

Medienmitteilung

Pa.Iv. WAK-Ständerat – Risiko beim Einsatz von Pestiziden reduzieren ist startklar:

Vom hässlichen Entlein zum stolzen Schwan

Die am 27. August von der WAK des Ständerates verabschiedete Parlamentarische Initiative ist ein Schritt zu mehr Eigenverantwortung in der Agrarpolitik. Die Entwicklung eines Absenkpfads lässt der Branche Spielraum von der Politik gesetzte Ziele zu erreichen. Der Schutz von Umwelt, Trinkwasser und unserer Gesundheit kann mit Innovation, Eigenverantwortung und Differenzierung am Markt verbunden werden.

Die Festlegung eines Absenkpfades für Pestizide und Stickstoff- und Phosphorüberschüsse kann zu einem schlanken und unbürokratischen Weg werden. Die IGAS ist der Ansicht, dass Fortschritte den Einbezug aller Akteure, des Marktes, der Forschung und der Politik bedingen. Diese Türe stösst die Pa.Iv. der WAK einen spaltbreit auf. Der Ball liegt nun bei Branchen-, Label- und Produzentenorganisationen. Sie müssen den Vorschlag im Plenum des Ständerates und im Nationalrat positiv begleiten und mit Leben füllen. Gelingt dies, so wird aus dem vordergründig etwas abstrakten Ansinnen (Absenkpfad) ein Aufbruch: das vermeintlich hässliche Entlein wandelt sich zum stolzen Schwan.

Die IGAS ist zudem der Meinung: Das erfolgreiche Modell der Energie-Agentur der Wirtschaft (EnAW) könnte auf die Land- und Ernährungswirtschaft übertragen werden. Sie wird dazu die Diskussion führen. So kann die Pa.Iv. dafür sorgen, dass trotz vorderhand versenkter AP22+ die Agrarszene in Bewegung bleibt.

Kontakt:

Jacques Chavaz, Präsident, 079 763 87 76 (franz.)

Christof Dietler, Geschäftsführer, 079 777 78 37 (deutsch)