IG Agrarstandort Schweiz
7. März 2021

Medienmitteilung

Volk sagt knapp Ja zum Abkommen EFTA-Staaten und Indonesien:

Weiterentwicklung des Agrarstandorts Schweiz gestärkt

Das JA stärkt die politischen Verantwortungsträger, Verbände und Unternehmen, die mit modernen Handelsabkommen den Wirtschafts- und Agrarstandort Schweiz nachhaltig weiterentwickeln wollen. Für die IG Agrarstandort Schweiz ist der 7. März auch ein Stoppschild gegen mehr Protektionismus und agrarpolitischen Stillstand.

Der Handelsvertrag mit Indonesien ist fortschrittlich. Das Abkommen integriert erstmals verbindliche Nachhaltigkeitskriterien, eröffnet den Schweizer Exporteuren neue Chancen und bringt den Schweizer Bäuerinnen und Bauern keine Nachteile.

Nach Indonesien ist vor Mercosur

Die IG Agrarstandort Schweiz weist auf die hohe internationale Vernetzung des Schweizer Ernährungssektors hin. Diese ist durch die gewonnene Volksabstimmung im Interesse des Agrarstandorts Schweiz, aber auch im Interesse von Bäuerinnen und Bauern bestätigt worden. Es muss nun daran gearbeitet werden, das Mercosur-Abkommen insbesondere beim sensiblen Rindfleisch bezüglich Nachhaltigkeit zu verbessern. Künftige Handelsverträge müssen die Nachhaltigkeit auf beiden Seiten der Grenze verbessern. Das sehr knappe Abstimmungsresultat bzw. der hohe Nein-Anteil erfordert dies zusätzlich.

Kontakt:

Jacques Chavaz, Präsident, 079 763 87 76 (franz.)

Christof Dietler, Geschäftsführer, 079 777 78 37 (deutsch)