IG Agrarstandort Schweiz
19. März 2021

Gemeinsame Medienmitteilung – Bern, Chur, Zürich

Pa. IV. 19.475: Absenkpfad Pestizid und Nährstoffe verabschiedet

Die Politik formuliert Ziele, die Branche handelt

Die deutliche Annahme der Nährstoff- und Pestizid-Absenkpfade des National- und Ständerats ist ein erfreuliches Zeichen. Der Bund klärt damit Ansprüche und Ziele. Die Land- und Ernährungswirtschaft bestimmt mit innovativen und unternehmerischen Lösungen selbst, wie diese Anforderungen erreicht werden. Das ist ein Meilenstein der helvetischen Agrarpolitik, die bis jetzt zu stark auf Regulierung und Subventionierung und zu wenig auf Selbstverantwortung setzt.

Am Freitag haben National- und Ständerat der Pa. IV. 19.475 „Das Risiko beim Einsatz von Pestiziden reduzieren“ nach langer und intensiver Debatte zugestimmt.

Die Pa. IV. 19.475 ist ein Meilenstein der helvetischen Agrarpolitik: sie gibt Ziele vor, um die Risiken des Pestizideinsatzes langfristig zu reduzieren. Der Bund erhält die Kompetenz, Ziele zur Reduktion der Nährstoffüberschüsse zu formulieren.

Die Produzenten-, Label- und Branchenorganisationen der Land- und Ernährungswirtschaft sind nun in der Pflicht, mit innovativen und wirkungsvollen Lösungen zu handeln. Die Zusammenarbeit in der Wertschöpfungskette kann davon profitieren.

Die Pa. IV. schliesst bei den Pestiziden bzw. Bioziden explizit nicht-landwirtschaftliche Anwender in die Verantwortung mit ein. Auch das ist erfreulich.

 

Kontakt:

Christof Dietler, Geschäftsführer, 079 777 78 37

Jürg Maurer, IG Detailhandel 079 564 85 89

Lorenz Hirt, Geschäftsführer fial, 031 356 21 21